60. Vollversammlung der SWG und erstes "Sherpa Meeting" zum Berlin Prozess: Weichen für eine nachhaltige Zukunft im Westbalkan gestellt
Die 60. Vollversammlung der Standing Working Group (SWG) for Regional Rural Development in South East Europe fand vom 04.-05.09.2024 auf Einladung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) am malerischen Griebnitzsee bei Potsdam statt. Dabei wurden die seit April 2024 erzielten Fortschritte der Arbeitsgruppen und Projekte, die Ergebnisse des Agrarpolitischen Forums 2024 und das anstehende Jahrestreffen der Landwirtschaftsminister aus Südosteuropa besprochen sowie interne Angelegenheiten behandelt.
Zusätzlich wurde das erste “Sherpa Meeting” zum Berlin Prozess zum Thema Ernährung und Landwirtschaft durchgeführt. Den Vorsitz hat das Auswärtige Amt inne, beteiligt sind zudem das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz der Bundesrepublik Deutschland (BMWK) und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV). Neben allen Landwirtschaftsministerien der sechs Westbalkanländer waren Vertreterinnen und Vertreter aus Bulgarien, Frankreich, Georgien, Griechenland, Kroatien, Polen und Ungarn beteiligt.
Im Fokus stand die enge Zusammenarbeit der Westbalkanländer bei Landwirtschaft, Ernährung, ländlicher Entwicklung und Ernährungssicherheit. Die SWG nimmt hierbei eine Schlüsselrolle ein, indem sie als treibende Kraft für die nachhaltige Entwicklung der Region agiert und das Ziel einer gemeinsamen grünen Zukunft verfolgt. Schon jetzt ist deutlich: Vom kommenden SWG-Treffen der Agrarministerinnen und Agrarminister in Skopje, Nordmazedonien, wird ein substanzieller Beitrag zum diesjährigen Berlin Prozess erwartet. Ziel ist, die Zusammenarbeit weiter zu intensivieren und nachhaltige Lösungen für die Region zu fördern.
Die IAK Agrar Consulting GmbH setzt gemeinsam mit der SWG den vom BMEL finanzierten "Agrarpolitischen Dialog Deutschland – Südosteuropa" um und hat das BMEL bei der Organisation dieses Events maßgeblich begleitet.