Zum Hauptinhalt springen Skip to page footer

IAK organisiert Vorkongress zur jährlichen Bioökonomie-Konferenz in Buenos Aires

Im Rahmen der 27. Jahreskonferenz des International Consortium on Applied Bioeconomy Research (ICABR), die vom 4.-7.7.2023 in Buenos Aires tagt, fand am 3.7.2023 in Buenos Aires der Vorkongress statt. Thema war die „Bioökonomie als Anbieter von Lösungen für eine nachhaltige Landwirtschaft: Chancen und Herausforderungen für die Entwicklung und Nutzung von Bio-Inputs. Einblicke aus Argentinien, Brasilien und Deutschland“.

Der Vorkongress wurde gemeinsam von den beiden vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) geförderten und von der IAK Agrar Consulting GmbH (IAK) durchgeführten Projekten des Bilateralen Kooperationsprogramms (BKP) Deutsch-Brasilianischer Agrarpolitischer Dialog (APD) und Deutsch-Argentinischer Fachdialog zu Innovationen für eine klima- und umweltfreundliche Landwirtschaft organisiert. Moderator war Sven Gehlhaar, Geschäftsführer der IAK.

Die fast 200 hochrangigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Regierungen, Botschaften, Wissenschaft und Unternehmen, vor allem aus Argentinien, Brasilien und Deutschland, wurden begrüßt von Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft (Videobotschaft), und den Agrarattachés der Deutschen und der Brasilianischen Botschaft in Argentinien, Hermann Intemann und Andrea Parrilla.

Auf reges Interesse stießen die drei Podiumsdiskussionen, jeweils mit Vertreterinnen und Vertretern aus Argentinien, Brasilien und Deutschland, in denen einschlägige Themen intensiv diskutiert und auch kritisch beleuchtet wurden, vor allem im Hinblick auf Möglichkeiten einer zukünftig verstärkten Zusammenarbeit im Bereich Bioökonomie. Die Keynote Speech hielt Prof. Dr. Regina Birner von der Universität Hohenheim. Weitere Teilnehmer aus deutschen Forschungseinrichtungen waren u.a. Dr. Jorge Sellare von der Universität Bonn, Prof. Dr. Johannes A. Jehle vom Julius Kühn-Institut und Prof. Dr. Kai P. Purnhagen von der Universität Bayreuth.

Am Ende einer sehr fruchtbaren Konferenz ließ sich ein positives Fazit ziehen: Die Bioökonomie und mit ihr die Landwirtschaft eröffnen ungeahnte Möglichkeiten für nachhaltigere Agrar- und Ernährungssysteme. Das Ökosystem der Bioökonomie ist jedoch hochkomplex und dynamisch. Diese Komplexität lässt sich deshalb nur gemeinsam bewältigen. Regierungen, landwirtschaftliche Betriebe, Wissenschaft und Industrie müssen noch enger zusammenarbeiten, z.B. um die Entwicklung und Vermarktung von biologischen Pflanzenschutzmitteln voranzubringen.

06.07.2023
Ausland