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IAK vergleicht Angebote zur Planung der teilflächenspezifischen Maisaussaat

Projekt

Landwirtschaftliche Nutzflächen sind oft durch heterogene Bodenbedingungen gekennzeichnet – somit variiert auch das Angebot an Wasser und Nährstoffen in der Fläche. Das Nährstoffangebot kann auf den Teilflächen durch entsprechende Bewirtschaftungsmaßnahmen eingestellt werden. Daher ist die im Boden verfügbare Menge an Wasser, v.a. unter den sommertrockenen Bedingungen Mitteldeutschlands, von großer Bedeutung für das Pflanzenwachstum.

Damit sich der Pflanzenbestand unter diesen Bedingungen gut entwickeln kann, ist es sinnvoll, die Bestandsdichte an die Gegebenheiten des Bodens anzupassen. Dies ist insbesondere wichtig bei Kulturarten, die nur einen Haupttrieb ausbilden – wie z.B. Mais.

Das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) hat deshalb die IAK gemeinsam mit der AgUmenda GmbH mit dem Projekt „Teilflächenspezifische Aussaat bei Mais“ beauftragt. Ziel ist, bestehende Angebote für Landwirtschaftsbetriebe zur Erstellung einer Saatkarte zur teilflächenspezifischen Maisaussaat miteinander zu vergleichen. Mit den im Projekt erarbeiteten Handlungsempfehlungen für Praxisbetriebe soll die sächsische Landwirtschaft bei der Einführung des Verfahrens der teilflächenspezifischen Maisaussaat unterstützt werden. 

Im Projekt werden die auf dem Markt verfügbaren Angebote zu teilflächenspezifischen Technologien analysiert. Basierend auf den Erkenntnissen wird eine Systematik zur verständlichen Vergleichbarkeit verschiedener Anbieter entwickelt. Überdies wird in einer Umfrage der Status quo zur teilflächenspezifischen Maisaussaat in sächsischen Landwirtschaftsbetrieben erfasst. Die Ergebnisse der Umfrage werden dann mit den Analyseergebnissen abgeglichen. Aus diesem Vergleich ergibt sich der Handlungsbedarf für eine zielgerichtete Anwendung des Aussaatverfahrens im landwirtschaftlichen Routinebetrieb.

Unsere Referenz

Feldtag am 05.09.2024

In einem Feldversuch wird der Einfluss unterschiedlicher Aussaatstärken bei variierenden Wachstumsbedingungen auf die Pflanzenentwicklung in der Praxis untersucht. Um mögliche Düngungseffekte zu veranschaulichen, wird zusätzlich zwischen “mit Unterfußdüngung” und “ohne Unterfußdüngung” unterschieden. Wir laden landwirtschaftliche Betriebe und Fachleute aus Beratung und Landtechnik ein, beim Feldtag das Versuchsfeld zu besichtigen und sich zum Thema teilflächenspezifische Aussaat zu informieren und auszutauschen.

Alle Details zum Feldtag

22.05.2024
Inland